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Pata Yamaha Official WorldSBK Team Präsentation

Monday, 18 January 2016 16:20 GMT

Alex Lowes und Sylvain Guintoli präsentieren die YZF-R1M in Barcelona.

Am Montagnachmittag hat sich das Pata Yamaha Team für die werksseitige Rückkehr in die MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft in Barcelona präsentiert. Die YZF-R1 wird dieses Jahr vom Weltmeister des Jahres 2013, Sylvain Guintoli, und von Alex Lowes gefahren. Beide waren in Barcelona anwesend – genau wie Andrea Dosoli, der Road Racing Project Manager von Yamaha Motor Europe, und Paul Denning, Team Principal.

Projekt-Manager Dosoli erklärte auf der Präsentation: „Wir wissen, dass 2016 für uns ein Lehrjahr wird. Wir wollen die Superbike WM Schritt für Schritt angehen und da müssen wir als aller erstes sehen, wo wir im Vergleich zu den anderen Top-Teams und Fahrern stehen. Wir wissen wie hart und schwer diese Meisterschaft ist und zusammen mit all unseren Partnern und YMC in Japan haben wir einen klaren Plan und Ablauf, um, wie ich schon sagte, unser Level an Konkurrenzfähigkeit zu steigern. Das Motorrad hat unglaubliches Potenzial.“

Team Principal Paul Denning sagte: „Für uns ist das endlich die Chance, in der Superbike Weltmeisterschaft mit einer ernsthaft konkurrenzfähigen Maschine an den Start zu gehen – und das in einem Projekt, welches nicht nur für ein Jahr angelegt ist. Es geht um die Entwicklung des Motorrades und die Entwicklung des Levels. Wir haben das klare Ziel um die Weltmeisterschaft zu kämpfen und das schon in den ersten Jahren. Es ist spannend und schön das Motorrad hier stehen zu sehen – noch nicht ganz fertig, aber auch nicht mehr weit entfernt.“

Ex-Weltmeister Sylvain Guintoli hat das Motorrad letztes Jahr bereits in Jerez getestet und zeigt sich vor der neuen Saison optimistisch. „Wir sind für die Superbike WM noch in einer Frühphase der Entwicklung, aber beim ersten Test ist alles sehr gut gelaufen und wir machen Schritte nach vorn. Wir haben neue Teile und interessante Arbeiten am Laufen, das ist echt spannend. Ich hatte auf der R1 sofort ein ausgezeichnetes Gefühl, das hat mich wirklich sehr an die M1 aus der MotoGP erinnert – im Charakter, wie in der DNA. Für mich war das wie ‚Zurück in die Zukunft’. Ich hatte hohe Erwartungen, bevor ich das erste Mal auf die R1 gestiegen bin, aber das Gefühl war dann fantastisch. Darum bleiben die Erwartungen hoch, aber wir wollen auch unsere Gegner nicht unterschätzen, denn die sind sehr stark. Es wird die ganze Saison ein harter Kampf und hoffentlich können wir ein paar Podeste sammeln. Insgeheim denke ich, dass wir alle hoffen, sofort vorn dabei zu sein, aber das ist ein neues Motorrad und es ist das erste Jahr, daher müssen wir versuchen, realistisch zu bleiben. Aber Träumen wird ja erlaubt sein...!“

Der British Superbike Champion von 2013, Alex Lowes, hat zwei WorldSBK-Saison mit Höhen und Tiefen hinter sich, teilt aber jetzt den Optimismus seines Teamkollegen. „Als ich das Motorrad das erste Mal gefahren bin war es gleich großartig“, sagte er. „Du setzt dich auf das Motorrad und weißt nicht, was du erwarten kannst. Ich fuhr drei Runden und dachte mir dann: ‚Ja, das ist umwerfend.’ Dann aber realisierst du auch, dass wir das Motorrad für die Weltmeisterschaft vorbereiten müssen. Die Werks-Ducati und die Werks-Kawasaki sind großartige Bikes mit tollen Teams, die darf man nicht unterschätzen – weder die Fahrer, noch die Teams. Daher liegt ein großer Job vor uns. Aber dass wir realisierten, dass wir ein Motorrad haben, mit dem wir mit ihnen fighten und um die WM kämpfen können, war natürlich sehr gut. Ich sitze auf einem Motorrad, welches zwischen dem Start auf Phillip Island und denen in Katar nur besser werden kann. Und das ist aus Sicht eines Fahrers eine fantastische Situation.“